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Do. 21.05.20

"Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt!"

Predigt vom 21.05.2020 von Johann Bräuer
Johann Bräuer

Mt 28,16-20

Normalerweise feiern wir zu "Christi Himmelfahrt" die Erstkommunion. Heuer ist alles anders. Die Erstkommunion ist abgesagt. Verschoben auf nächstes Jahr. - Schade für die Kinder, die sich schon vorbereitet und gefreut haben auf ihr Fest. Schade auch für uns alle. Das Fest der "Erstkommunion" ist ja immer ein Höhepunkt des pfarrlichen Lebens.

"Christi Himmelfahrt" - Was können wir uns darunter vorstellen? Was meinen wir denn, wenn wir von "Himmel" und "Himmelfahrt" reden?

Wir denken gerne in den Begriffen "oben" und "unten" - und der "Himmel" ist für uns "oben", die Erde "unten".
Mit "oben" und "unten" meinen wir aber nicht nur eine "räumliche" Gegebenheit, mit diesen Begriffen beschreiben wir auch unser Lebensgefühl:
Ich fühle mich "oben" - d. h. es geht mir gut, ich bin glücklich, oder gar selig.
Ich fühle mich "unten" - es geht mir schlecht, ich bin traurig, krank, physich oder psychisch "am Boden".
Und erst ganz "unten" - das ist die "Hölle".

Wie im "Himmel" ist, wenn ich mich "oben" fühle. -
Aber manchmal scheint dieser Himmel "verschlossen".
Wir brauchen jemand, der uns "den Himmel aufschließt". der uns vom Himmel her entgegenkommt, der uns nach "oben" bringt

Jesus, so sagen wir, ist "vom Himmel gekommen", auf diese Erde.
Er ist Mensch geworden, einer von uns.
Aber er hat den "Himmel", das was "oben" ist, nie vergessen. Er hat uns durch sein Leben, durch seine Worte und Taten "den Himmel geöffnet".
Und nichts anderes wollte er, als dass wir durch ihn und mit ihm "in den Himmel kommen".
Dass wir nach "oben" kommen, in diese Weite und Freiheit Gottes.
Er wollte, dass uns der "Himmel" umfängt.

Jesus hat "oben" und "unten" verbunden. "Himmel" und "Erde". - "Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden" - so hat Er uns zu beten gelehrt.

Als "Menschen" sind wir nicht nur Bewohner dieser Erde, wir sind nicht nur "Erdlinge", dem Boden verhaftet, eingesperrt in das "Unten".
Wir sind auch "Bewohner" des "Himmels".
In unsere Seele ist etwas vom himmlischen Glanz gelegt.
Und hin und wieder darf man das spüren,
da wird einem weit ums Herz, da geht einem was auf,
da blickt man durch, man fühlt sich durch und durch wohl,
da ist alles gut. - Da "berühren sich Himmel und Erde".

Jesus hat uns in seiner Art zu leben und das Leben zu deuten den "Himmel aufgeschlossen". In den Seligpreisungen sagt er uns, was uns "in den Himmel bringt":
Wenn wir "arm" sind vor Gott, wenn wir ein reines Herz haben, wenn wir Barmherzigkeit kennen und auch Mitleid, wenn wir Frieden stiften, uns für Gerechtigkeit einsetzen......dann "gehört uns der Himmel".
Wenn wir in seinem "Geist", leben, werden wir "in den Himmel kommen":
Wenn wir uns in einem tiefen Vertrauen ganz einlassen auf das "Unten", auf unsere Welt, auf unsere Mitmenschen - und dabei das "Oben" nicht vergessen,
wenn wir so ganz "Mensch werden", wie er -
dann "öffnet sich uns der Himmel."

"Christi Himmelfahrt" - dieses Fest ist die Bestätigung dafür. Es ist nicht so, dass Jesus sich von uns entfernt hätte, nach "oben" und uns zurückgelassen hätte - "unten".
Sein letztes Wort an seine Jünger - und an uns - ist dieses Versprechen:
"Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

 

Fürbitten: Christi Himmelfahrt

Gott, Jesus Christus ist "im Himmel", ganz bei dir. Gleichzeitig ist er ganz bei uns Menschen.
Er kennt unsere Nöte und Leiden. Er hat uns ermutigt, zu dir zu beten.
So bitten wir dich:

Hilf uns, dass wir nicht nur dem "Irdischen" verhaftet bleiben, sondern immer wieder nach dem "Himmel" Ausschau halten.

Lass uns immer wieder Menschen begegnen, die uns durch ihr Beispiel ermutigen und aufrichten.

Gib, dass wir für andere Menschen glaubwürdige Zeugen deiner Botschaft werden und ihnen den Himmel aufschließen

Schenke unseren Kindern, die heute ihre Erstkommunion nicht feiern können, Freude am Glauben und hilf ihnen, ein gutes und sinnvolles Leben zu finden.

Gott, unser Vater im Himmel, höre unsere Bitten. Dich preisen wir, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

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