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Fr. 10.04.20

Der Tod gehört zum Leben

Predigt vom 10.04.2020 von Andreas Hasibeder
Andreas Hasibeder

In den Kartagen spannen wir einen inhaltlichen Bogen vom Gründonnerstag, dem Abschieds- und Gedächtnismahl bis zum Ostersonntag, der glorreichen Auferstehung.
Dazu gehört unweigerlich der Karfreitag.
Jesu Tod am Kreuz ist für viele ein Ärgernis bis zum heutigen Tag.
Wie sollen wir als Christen mit dem Kreuz und mit dem Karfreitag umgehen?

Die Antwort haben wir eben in der Leidensgeschichte Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz gehört: "Es ist vollbracht! Und er neigte sein Haupt und gab seinen Geist auf". - "Es ist vollbracht!" Das heißt etwas anderes, als wenn wir landläufig sagen: Das Leben ist aus und vorbei. Etwas voll-bringen, voll-enden ist aktives Tun. Mit dem letzten Atemzug bezeugt Jesus, dass sein Leben bis jetzt gewollt und mit Sinn erfüllt ist. Sein Tod am Kreuz bedeutet kein Scheitern, sondern den letzten Akt eines sinnerfüllten Lebens. Hier bestimmen nicht der Zufall oder die Bosheit der Menschen das Geschehen, sondern Gottes Vorsehung und das freie Ja des Sohnes - oder anders gesagt, die durchtragende Liebe Gottes zu uns Menschen.

"Und er neigte sein Haupt", heißt es weiter im Evangelium. In früheren Zeiten neigten sich die Untertanen vor ihren Herrschern und Königen. Auch in unserer Zeit neigen wir mehr als sonst das Haupt voreinander, weil wir uns nicht die Hand geben sollen. Jesus neigt sein Haupt, so können wir es deuten, vor seinem und unserem Gott. Er drückt damit aus: Dir vertraue ich mich an. Dir überlasse ich mich. Ich gebe mich in deine bergenden Arme. Jesus neigt aber auch sein Haupt auf uns herab und will uns damit versichern: Ich wende mich dir zu in ewiger Verbundenheit. Mit der ganzen Kraft meines Herzens und meiner Liebe bin ich dir zugetan.

"Und er gab seinen Geist auf", hörten wir schließlich im Evangelium.
Wörtlich übersetzt heißt es: "Er übergab seinen Geist." Das würde bedeuten, dass er das Leben seinem himmlischen Vater zurückgibt.
Das heißt aber auch: Jesus übergibt seinen Geist denen, die unter dem Kreuz stehen- Maria, seiner Mutter, Johannes und den Frauen - stellvertretend für dich und mich. Er trägt uns auf, aus seinem Geist zu leben. Er will, dass wir ihm gleich werden in der Art und Weise des Lebens, aber auch in der Art und Weise seines Sterbens, zumindest was das unerschütterliche Vertrauen in den Vater betrifft. Ansonsten wäre so mach sinnloser Tod nicht auszuhalten. Leben und Sterben wie Jesus, heißt Ja sagen zu allen Phasen des Lebens - nicht nur zu den Tagen des Erfolges und der Gesundheit. Das heißt nicht krampfhaft fest halten an dem, was wir gewöhnlich unter Leben verstehen, sondern das Sterben in seinen vielfältigen Formen annehmen, auch den Tod annehmen, dass sich unser Leben voll-enden kann. Wir wissen: der Tod gehört zum Leben, manchmal sehr natürlich, dann wieder grausam und unverständlich.
"Er übergab seinen Geist", das ist die Einladung an uns, ihm in seinem Leben und auch im Sterben immer näher zu kommen. Das gilt es einzuüben.
Daher wollen wir ihm jetzt symbolisch und im Ritual nahekommen und das Kreuz mit Blumen und Gesten verehren. Wir verneigen uns vor ihm.

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