Gründonnerstag 2016
Jetzt ist es durch ihn auch offiziell erlaubt, Frauen die Füße zu waschen, was wir in unserer
Pfarre schon lange tun. Es geht ja nicht um ein Nachspiel von damals, sondern um dessen Heilsbedeutung für alle und vor allem um die Fortsetzung dieses Auftrages der Liebe gegenüber allen im Alltag.
In unserer Pfarre haben sich heuer Mitglieder des Fachausschusses "Ehe und Familie" dazu bereit erklärt - auch in Fortsetzung der Behandlung dieses Themas in der letzten Bischofssynode und in Erwartung des päpstlichen Dokumentes darüber. Familie ist ja der Ort der größten Liebe und Geborgenheit, wird freilich leider auch immer wieder zum Ort der Zerwürfnisse, des Auseinanderlebens und des Streites. Ohne moralischen Fingerzeig gilt es, nicht nur Ideale aufzuzeigen, sondern vor allem die Menschen deren nächstmöglichen Schritt barmherzig zu begleiten.
Auch das Abendmahl, in dem sich Jesus uns als Lebens-Mittel schlechthin schenkt, ist Auftrag, im Alltag Gastfreundschaft zu gewähren, "unser", nicht mein, Brot zu teilen und im Gegensatz zur Wegwerf-Unkultur es den Menschen in Not zu geben. Zum Zeichen unserer Teilhabe am Brot des Lebens und am Kelch des Heiles, waren alle eingeladen, die Kommunion unter beiden Gestalten zu empfangen. Nach der Übertragung des Allerheiligsten in die Kapelle war noch eingedenk der Ölbergstunde Jesu die Möglichkeit der stillen Anbetung.
Zur Karfreitagsliturgie um 19 Uhr, zur Feier der Osternach am 26.3. um
20.30, zur Festmesse am Ostersonntag, 27.3., um 10 Uhr (Josef Haydn,
Nicolai-Messe) und zum Kinder-Ostergottesdienst um 9.55 Uhr (großer
Pfarrsaal) laden wir herzlich ein.