"Ein Gefühl von Freiheit"

Das ist ein absoluter Hammer, ein Gefühl von Freiheit“, schwärmt Mario Wolfsteiner, „ich finde es wunderbar, dass jemand so etwas für uns macht.“ Seit zehn Jahren ist der Mann, der in der Invita-Werkstätte der Caritas in Waldkirchen arbeitet, bei der Ausfahrt mit den Beiwagenmaschinen dabei, und noch immer ist er Feuer und Flamme für die heißen Eisen. Stressen die Ausfahrten? „Niemals, die Fahrerinnen und Fahrer strahlen so eine Ruhe aus.“ Bike-Reisen als Inspiration. Das geht nicht nur ihm so. Die ganze Truppe ist begeistert.
„Viele fragen schon beim Aussteigen, ob die Ausfahrt auch nächstes Jahr wieder stattfindet“, erzählt Caritas-Mitarbeiterin Anneliese Dichtl-Pühringer. Sie betreut in der Invita-Werkstätte Menschen mit psychischen Erkrankungen und Mehrfachbehinderungen und ist eine der beiden Organisatorinnen der Ausfahrt, Roswitha Schießl die andere. Wie Dichtl-Pühringer ist sie Caritas-Mitarbeiterin und unterstützt Menschen, die in einem Wohnhaus für psychiatrische Vor- und Nachsorge in Engelhartszell daheim sind.
"Das ist ein absoluter Hammer, ein Gefühl von Freiheit“, schwärmt Mario Wolfsteiner, „ich finde es wunderbar, dass jemand so etwas für uns macht.“ Seit zehn Jahren ist der Mann, der in der Invita-Werkstätte der Caritas in Waldkirchen arbeitet, bei der Ausfahrt mit den Beiwagenmaschinen dabei, und noch immer ist er Feuer und Flamme für die heißen Eisen. Stressen die Ausfahrten? „Niemals, die Fahrerinnen und Fahrer strahlen so eine Ruhe aus.“ Bike-Reisen als Inspiration. Das geht nicht nur ihm so. Die ganze Truppe ist begeistert.
Große Begeisterung
„Viele fragen schon beim Aussteigen, ob die Ausfahrt auch nächstes Jahr wieder stattfindet“, erzählt Caritas-Mitarbeiterin Anneliese Dichtl-Pühringer. Sie betreut in der Invita-Werkstätte Menschen mit psychischen Erkrankungen und Mehrfachbehinderungen und ist eine der beiden Organisatorinnen der Ausfahrt, Roswitha Schießl die andere. Wie Dichtl-Pühringer ist sie Caritas-Mitarbeiterin und unterstützt Menschen, die in einem Wohnhaus für psychiatrische Vor- und Nachsorge in Engelhartszell daheim sind.
Inspiriert wurde sie von einem ihrer Klienten, der früher selbst leidenschaftlicher Motorradfahrer war, es aber wegen einer Parkinson-Erkrankung nicht mehr in den Sattel schafft. Mit großer Begeisterung erzählte er von seinen Bike-Reisen nach Frankreich und Spanien. Noch begeisterter war er, wenn Roswitha Schießl mit ihrem Chopper vorfuhr. Als er sie auf der schweren Maschine sah, begann er vor Aufregung zu zittern, erhob sich aus seinem Rollstuhl und seufzte: „Wenn ich die jetzt bewegen könnte …“ „Seine strahlenden Augen sind mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen“, erinnert sich Roswitha Schießl.
Unterstützung aus Deutschland
Anfangs bemühten sich die beiden Frauen noch getrennt um die Ausfahrten mit ihren Schützlingen. Letztendlich beschlossen sie aber, an einem Strang zu ziehen. Engelhartszell wurde zum Zentrum der jährlichen Ausfahrt. Große Unterstützung bekamen die beiden Organisatorinnen von ihren Freund:innen und Bekannten aus der Bikerszene. Heute sind sogar Motorradfahrer:innen aus Deutschland dabei. „Es ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen“, resümiert Roswitha Schießl. Kein Ende der Ausfahrten. Die Zahl der Teilnehmer:innen variiert von Jahr zu Jahr. „Das hängt natürlich auch vom Wetter ab“, erklärt Anneliese Dichtl-Pühringer.
Bei der Routenplanung unterstützt Sepp Hartl seit Jahren die beiden Frauen. Er selbst ist leidenschaftlicher Motorradfahrer und die gute Seele der Bikertour. Die Frauen sind natürlich auch selbst mit ihren Maschinen dabei: „Solange ich Motorrad fahren kann, werde ich die Ausfahrt machen“, beteuert Roswitha Schießl. Auch Anneliese Dichtl-Pühringer wird im August wieder dabei sein: „Ich kann es kaum erwarten!"